Das Gespenst der Disruption geht um – nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt. Hippe Start-ups zerstören alte Unternehmen mit genialen Ideen – und mit Unmengen von Geld, das ihnen nicht gehört. Mit harten Bandagen lehren Uber, Airbnb, Fintechs und andere Raubtiere die alten Platzhirsche das Fürchten.
Aber ist alles, was digital wird, automatisch auch disruptiv? Immerhin ist eine Uber-App kein Taxi, und Airbnb baut keine Appartements in Paris. Ist Disruption wirklich nur ein Phänomen des 21. Jahrhunderts? Seit Götz Werner DM erfand, ist die Dorfdrogerie Geschichte. Und als der Ford-T über die Straßen rumpelte, war nicht nur das Auto, sondern das Fließband gleich mit erfunden.
Auf Business-Trips und Delegationsreisen hat Volker Römermann einen Blick ins Herz disruptiver Unternehmen geworfen. Sein Credo: Auch die kochen nur mit Wasser, wenn auch mit besonders heißem. Ob Uber, Google oder andere Big Player: Digitale Disruptoren sind die Dompteure der Datenmengen. Sie erfinden nicht nur Produkte, sondern die Bedürfnisse der Kunden gleich mit. Muss man Angst vor ihnen haben? Nein, aber Respekt – und ein Gespür dafür, wann es Zeit wird, auch sich selbst endlich neu zu erfinden.
Was Demystifying Disruption besonders macht: